Mai 2021 – Die ersten Gärten und ein landwirtschaftlicher Betrieb wurden für ihre Bienenfreundlichkeit zertifiziert

Naturnahe Gärten und landwirtschaftliche Betriebe, die für die Natur wertvolle Flächen bereitstellen, beherbergen auch Unterschlupfmöglichkeiten für andere Wildtiere, wie Igel, Frösche und Kröten, Fledermäuse und Vögel.

Besonders positiv bewertet wurde daher u.a. das Vorhandensein von blütenreichen Hecken, Trockensteinmauern, Wasserflächen, Reisighaufen, Stauden, Kräutern und Obstbäumen. Auch eine „wilde Ecke“ und ein Komposthaufen im Garten sowie Lesesteinhaufen, Feldraine und Wieseninseln auf den landwirtschaftlichen Flächen, brachten Pluspunkte und standen gemeinsam mit noch vielen weiteren Kriterien auf dem Bewertungsbogen. Wichtig dabei war, dass es bei der Bewertung der Kriterien nicht auf die Größe des Gartens oder der einzelnen Gestaltungselemente ankam. Auch ein kleiner Garten kann von großem Wert sein, wenn er naturfreundlich gestaltet ist.

Während der Besichtigung der Gärten wurde deutlich, dass jeder Garten für sich ein kleines Wunderwerk der Zusammenarbeit von unbändiger Natur und dem Gestaltungsgeschick der Bewirtschafter* innen ist. Mit viel Phantasie, Enthusiasmus und Liebe zur Natur sind wunderschöne Kleinode für Mensch, Tiere und Pflanzen entstanden.